Stunde 13 ; Doppelstunde 14/15: Standardabweichung

 

Ausgehend von der Standardabweichung bei endlich vielen möglichen Werten wird die Berechnungsformel für den stetigen Fall hergeleitet.

Es gilt , wobei die möglichen Werte jeweils die Häufigkeit haben und insgesamt Ergebnisse vorliegen.
Wählt man auch hier als Zwischenschritt die stückweise konstanten Dichtefunktionen, kann nicht so anschaulich wie beim Durchschnittswert argumentiert werden. Wegen des Quadrates haben innerhalb eines Intervalls die Werte, die weiter vom Durchschnitt entfernt sind, ein größeres Gewicht. Führt man hier die stückweise konstanten Dichtefunktionen auf einen endlichen Fall zurück, wird das in der Regel nicht der mittlere Wert des Intervalls sein, sondern irgendein Wert im Intervall.

Diese Schwierigkeit, die natürlich nur ein Problem des exakten Hinschreibens ist, kann man umgehen, wenn die Analogie zur Durchschnittsberechnung betrachtet wird:

Durchschnitt: führt auf ;
Standardabweichung: führt auf .

 

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